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Fernglasbeobachtung: Galaxien, Nebel und Sternhaufen

Veröffentlicht am Montag, 23. April 2018 20:30

Erlebnis Sternenhimmel: Himmelsbeobachtung ohne Teleskop oder mit dem Fernglas Erlebnis Sternenhimmel: Himmelsbeobachtung ohne Teleskop oder mit dem Fernglas Mit dem Fernglas gehe ich bei inzwischen etwas milderer Außentemperatur im Liegestuhl auf die Suche nach Deep-Sky-Objekten. Die bequeme Liegeposition ermöglicht eine aufgestützte und stabile Beobachtung mit dem Pentax 10x50 Fernglas nahezu ohne Bildzittern und ohne Stativ.

Ich beginne die Beobachtung mit den Galaxien M81/82. Das Sternbild Ursa Major steht bereits hoch am Nachthimmel und die Galaxien befinden sich in Zenitnähe. Die Galaxien sind schwach mit dem Fernglas erkennbar und zeigen sich als nebelige Objekte. Die ovale und längliche Form des Galaxienpaars ist erkennbar und kann mit dem Fernglas unterschieden werden.

Ich drehe den Liegestuhl in Richtung Süden beobachte offene Sternhaufen. M44 im Sternbild Krebs zeigt sich als sternreiches und gesichtsfeldfüllendes Objekt, welches bei der 10-fachen Vergrößerung des Fernglases gut zur Geltung kommt.

Der schon tief stehende Orionnebel weiter Richtung Westen ist mit dem 10x50 Fernglas ein strahlendes Nebelgebiet mit zahlreichen Umgebungssternen. Ich beobachte M42 intensiv und kann einige Details in der Struktur des Nebels ausmachen. Das Trapez im Zentrum ist nicht auflösbar, jedoch deutet sich das Vorhandensein mehrere Sterne an. Insgesamt ist es ein sehr stimmungsvolles und detailreiches Beobachtungsobjekt mit punktförmigen Umgebungssternen durch die stabile Beobachtungsposition.

Im benachbarten Sternbild Einhorn sichte ich den offenen Sternhaufen NGC 2251 als kleinere, eher dichten Haufen. Südlich vom Sternbild Orion ist Sirius der auffälligste Stern. Einige Grad darunter befindet sich M41. Der ebenfalls sehenswerte, offene Sternhaufen verschwimmt jedoch bereits etwas mit dem aufgehellten Himmel in Horizontnähe.