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Orion: Emissionsnebel und Meteor

Veröffentlicht am Freitag, 30. Dezember 2016 17:39

Orionnebel M42 mit Sternenumgebung bei fst = 3,0 mag Orionnebel M42 mit Sternenumgebung bei fst = 3,0 mag Mit dem Teleskop habe ich neulich den Orionnebel M42 beobachtet. Als Nachtrag zu der letzten Beobachtung habe ich noch eine Zeichnung der Beobachtung mit geringerer Vergrößerung gemacht, welche die Sternenumgebung einbezieht. Zum Abschluss des kurzen Beobachtungsabend kam es zu einem unerwarteten Erlebnis.

Nach der Beobachtung des zentralen Nebelgebietes des Emissionsnebels M42 mit höherer Vergrößerung wechsele ich das Okular auf 10 mm und schließlich auf 15 mm, um ein größeres Gesichtsfeld zu erhalten. Es ist nur ein Teil des Nebelgebietes sichtbar, denn die eher schlechten Beobachtungsbedingungen überstrahlen durch die Himmelsaufhellung und das Streulicht die Randgebiete des Objekts. Den noch sichtbaren helleren Teil des Orionnebels kann ich jetzt zusammen mit den Sternen der Umgebung in einer schönen Komposition beobachten.

Nach dem Abbau des Teleskops und Verstauen des heute nur „kleinen Gepäcks“ in Form von Okularkoffer und Zeichenmaterial beobachte ich das Sternbild Orion noch ein paar Minuten freisichtig, als es zu einem besonderen Moment kommt: Unerwartet kreuzt ein heller Meteor den Himmel. Der seltene und nicht planbare Anblick erscheint wie ein Gruß des Sternbildes zum Abschluss der Beobachtung. Ab dem Sternbild Orion beginnt die Leuchtspur des Meteors und zieht innerhalb eines kurzen Augenblicks etwa 40° lang über den Himmel in Richtung Westen, um nach einem kurzen Nachleuchten wieder zu verschwinden.